Herrlicher Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein

Dass unser Sohn von der Festung Königstein absolut begeistert war, hatte ich hier ja schon mehrmals betont. Aus diesem Grund hatten wir beschlossen, am 3. Advent noch einmal dorthin zu fahren und den dortigen Weihnachtsmarkt zu genießen. Zwar spielte das Wetter nicht so recht mit (es schmolz alles um uns rum). Dennoch war es ein wunderbares Wochenende.

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Die Festung Königstein ist einfach ein grandioser Ort für einen Weihnachtsmarkt. Die Stimmung passt perfekt. Und man hat sich auf der Festung mal wieder so richtig Mühe gegeben. So, wie wir es schon kennen von dort. Mein ehrliches Kompliment.

Man merkt, dass die Macher mit Herz und Liebe bei der Sache sind. Die Stände machen Spaß. Auf der Bühne ist ständig was los. Für die Kleinen gibt es genug Abwechslungen. Und der normale Burg-Betrieb mit Führungen und den geöffneten Museumsbereichen geht ja auch die ganze Zeit weiter.

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Wir waren sechs Stunden auf der Festung. Und haben uns keine Sekunde gelangweilt. Allerdings sind wir auch zwei mal eingekehrt, um uns aufzuwärmen. Mittag gab es im „Zum Musketier„. Die Küche war wieder, wie schon im Sommer, super lecker! Es macht echt Spaß auf der Festung zu essen.

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Kaffee und Kuchen gab es dann in den Kasematten Die Atmosphäre dort ist wunderbar mittelalterlich. Das Kaminfeuer brennt, die Kellnerinnen habe tolle, auf alt getrimmte Kleider an, das Gemäuer strömt eine wohlige Wärme aus. Und: der hauseigene Stollen war sowas von lecker. Dort merkt man immer wieder, dass alles selbst zubereitet wird. Und Bäcker wie Köche ihr Handwerk verstehen.

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So macht ein Adventswochenende richtig Laune. Gutes Essen, eine herrliche Festung, ein toll gemachter Weihnachtsmarkt, Adventsatmosphäre. Danke dafür!

Ich kann jedem nur empfehlen, dort vorbei zu schauen, wenn es die Zeit zulässt. Und wenn es zur Festung Königstein zu weit sein sollte, dann habe ich mir sagen lassen, dass der Weihnachtsmarkt auf dem Neumarkt in Dresden von genauso hoher Qualität sein soll. Ohne Rummel und Radau. Weihnachtlich-schön.

Hier die Slideshow von meinen Aufnahmen vom Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein.

Auf dem einzigartigen Pfaffenstein

Gleich gegenüber dem Königstein – oder besser gesagt: daneben, denn gegenüber auf der anderen Elbeseite befindet sich ja der Lilienstein – liegt der Pfaffenstein. Was für ein beeindruckender Tafelberg des Elbsandsteingebirges!

Beeindruckend nicht nur wegen der berühmten Barbarine, einer freistehenden Felsnadel, die eine Höhe von 43 m aufweisen soll. Das Klettern ist allerdings seit 1975 verboten. Komisch nur, dass als wir dort waren, gerade ein Kletterer die Barbarine bestieg (siehe Fotos).

Kletterer auf der Barbarine

Mich hat der Pfaffenstein vor allem beeindruckt durch die Atmosphäre die dort – trotz der vielen Touristen, zu denen wir ja auch gehörten – herrscht. Zwischen den Felsen, versteckten Spalten und den keltischen Kultplätzen.

Ich entdeckte im Wald nicht nur diesen sitzenden Troll, der uns beobachtete.

Wald-Troll auf dem Pfaffenstein Elbsandsteingebirge

Wir nahmen Platz auf dem Sessel der keltischen Druiden und schauten uns den Weiterlesen

Ein fantastischer Tag auf der Festung Königstein

Was macht man, wenn sein Sohn sieben Jahre alt wird. Eigentlich einen Kindergeburtstag. Blöd nur, wenn dieses Ereignis mal wieder genau in die Berliner Sommerferien fällt. Und so gut wie keiner der Kumpels da ist und man selbst auch gern in den Urlaub fahren würde.

Als Alternative entschied ich mich für die Festung Königstein. Das ist doch genau die passende Location für einen Siebenjährigen, der sowieso ständig als Ritter (oder alternativ als Cowboy oder Indianer) durch die Gegend rennt. Okay – die Festung Königstein hatte wenig mit Rittern zu tun, sondern mehr schon mit Kanonen und Soldaten. Dennoch: ein perfekter Ort für diesen Tag.

Auf der Festung Königstein

Erst ging es zum Kommandantenbrunch in die Kasematten der Festung. Ein tolles Ambiente. So würde ich es mir auf jeder Burg und Festung wünschen. Kellnerinnen in passenden, wunderschönen Kleidern. Und dazu ein Kommandant in Kommandanten-Uniform, der einen oben an der Treppe abholt. Perfekt.

Beim Kommandantenbrunch auf der Festung Königstein

Beim Kommandantenbrunch auf der Festung Königstein

Dazu dann Essen ohne Ende, das man ganz einfach als Weiterlesen

Pirna ist eine Reise wert – Ich bin begeistert

Meine Erwartungshaltung an Pirna war gering. Weil ich mich bisher nie mit dieser Stadt beschäftigt hatte. Umso überraschter war ich von dieser wunderschönen, alten Stadt, in der viele Häuser liebevoll restauriert sind und man wunderbar durch die Gassen schlendern kann.

Markt in der Altstadt von Pirna, Sommer 2010

Mit einer solch angenehmen Überraschung fängt unser Urlaub im Elbsandsteingebirge prima an. Und vom Hochwasser war kaum was zu sehen. Nur die Elbe hat einen höheren Pegel. Die Innenstadt aber ist nicht betroffen.

Hier die Bilder, die ich heute (9.8.2010) geschossen habe.